Rezension: Voyager (I) Heimkehr
Diese Buchrezensension befasst sich mit dem Buch "Star Trek: Voyager (I) - Heimkehr" aus dem Cross Cult-Verlag, erschiehen am 30.10.2013 und geschrieben von Christie Golden. Es schließt an die Heimkehr der Voyager in den Alphaquadranten an. Ich werde inhaltlich nichts vorweg nehmen, was in diesem Buch geschieht, da ich Leser, welche dieses Buch noch nicht lasen nicht spoilern will. Daher springe ich direkt zur Wertung meinerseits.
Cover "Heimkehr"
Bei den Covern bin ich persönlich immer geteilter Meinung. Es gibt einige, die mir persönlich sehr gut gefallen, aber die meisten sind nicht nach meinem Geschmack. Das Cover dieses Buches - also "Heimkehr" - jedoch gefällt mir sehr gut. Es spiegelt die Heimkehr der Voyager in den Alpha-Quadranten sehr gut wieder. Wenn man genau hinsieht, kann man am unteren linken Rand von Janeway erkennen, dass noch der Weltraum und die Fenster der Voyager zu sehen sind, während der Rest des Bildes die Voyager über San Francisco unter dem Himmel erkennen kann. Dies soll wohl den Übergang der U.S.S. Voyager aus ihrem sieben-jährigen Flug in die Heima darstellen, was sehr gut gelungen ist, da dies nicht direkt auffällt wenn man sich das Bild ansieht. Der Blick von Janeway ist gewohnt herausfordernd, wie man ihn von ihr ja bereits gewohnt ist.
Im Allgemeinen ist das Cover sehr schlicht gestaltet und auch das klare Logo aus der Voyager-Serie wurde wieder verwendet und bindet sich perfekt in den Titel und der Schriftart wieder. Alles in allem bin ich mit dem cover an sich sehr zufrieden und es darf gern mehr von dieser Art geben!
Klappentext "Heimkehr":
Zitat des Klappentextes: "Nach sieben harten Jahren im Delta-Quadranten sind Janeway und ihre Mannschaft endlich zurück. Zu Hause angekommen, ist die Besatzung der U.S.S. Voyager wieder mit ihren Familien vereint und zerstreut sich in alle Richtungen... Der Sternenflottengeheimdienst hat den Verdacht, dass ein Maulwurf - ein Agent des Orion-Syndikats - die fortschrittliche Technik der Voyager stehlen und verkaufen will. Zur gleichen Zeit beginnt eine Rebellion der Hologramme und der unschuldige Doktor gilt schnell als Hauptverdächtiger. Dass das alles ist bald unbedeutend, denn auf der Erde bricht eine Borg-Seuche aus, die sich wie ein Schnupfen verbreitet. Verzweifelt wird nach der Ursache der Seuche gesucht, und der Verdacht fällt auf die Mannschaft der U.S.S. Voyager...
Autor "Heimkehr":
Die Autorin dieses ersten Romans aus dem Universum des Raumschiffs Voyager unter Janeway beschreibt sich am Anfang des Buches direkt als Fan des Star Trek Universums und das merkt man auch beim Lesen des Buches. Die Figuren sind sehr gut wiedergegeben und man erkennt sie beim Lesen direkt an der Sprech- oder Verhaltesweise. Nur der Doktor als Charakter ist finde ich der Autorin nicht so gut gelungen - wobei dies eventuell auch der Übersetzung geschuldet ist, da ich nicht das englische Original gelesen habe. Ansonsten ist der Autorin ein gutes Werk gelungen, wenn man sich nur darauf konzentriert ob man sich gut in die Welt der Voyager einfühlen kann.
Geschichte von "Heimkehr":
Die Geschichte an sich zieht sich am Beginn des Buches ein wenig. Aber dies ist durchaus verständlich, da dies das erste Buch aus dem Voyager-Universum ist. Die Voyager kehrt zur Erde zurück und diese Rückkehr muss erst einmal zelebriert und gut dargestellt werden. Die Hauptstory wenn man so will beginnt wenn man es wohlwollend sieht nach einem Drittel des Buches. Ist man strenger, dann muss man sagen, dass die Geschichte erst nach der Hälfte des Buches an Fahrt aufnimmt. Die Geschichte ist durchaus mehrschichtig, da mehrere Handlungsstränge parallel aufgenommen werden. Zum Einen der Streik der Hologramme, welcher eine konsequente Weiterführung der Geschichte des Doktors darstellt, welche sich ja schon durch die gesamte Serie im TV zog. Dann wäre da noch der Maulwurf, welcher befürchtet wird und nach dem gefahndet werden muss. Und zum Schluss noch die Borg-Seuche welche auszubrechen scheint. Diese Seuche erschein am Anfang jedoch sehr stark an den Haaren herbeigezogen, aber dazu im Fazit mehr.
Sonstiges bei "Heimkehr":
Das große Manko dieses Buches ist ganz klar die Geschichte und das Ausmaß, beziehungsweise das fehlende Ausmaß dieses Buches. Das Buch kostet bei Amazon um die 13,00 Euro für die broschierte Taschenbuchausgabe. Das Buch besitzt jedoch nur 250 Seiten. Dies wäre gar nicht mal so schlimm, wenn es sich hierbei um eine geschlossene Geschichte mit geschlossenem Ende handelt. Aber leider wird kein einziger Handlungsstrang vollendet und alles geht im zweiten Band weiter. Da dies aber nicht als mehrteilige Serie gekennzeichnet ist, kann man dies beim Kauf des Buches auch nicht erwarten. Daher halte ich den Preis des Buches ganz klar für überhöht, wenn nicht sogar eine Frechheit, wenn man bedenkt was dem Kunden hier geboten wird.
Fazit des Buches "Heimkehr":
- Guter Schreibstil, welcher einen direkt wieder auf die Voyager entführt
- Interessante Hauptstory mit vielschichtigen Nebenhandlungen
- Zu wenig Inhalt für den Preis des Buches
- Kein Handlungsstrang wird am Ende des Buches aufgelöst